Spartacus

Er war das zweite Lamm, das bei uns geboren wurde. Leider war er sehr schwach und wurde von seiner Mutter nicht angenommen. Aber wir wollten ihn retten.

Mit viel Mühe, Tierarzt und unter ständiger Kontrolle im Wohnzimmer meiner Schwester, ist es uns gelungen ihn groß zu ziehen.

Die Bilder zeigen den Aufwand.

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Schaf oder Mensch?

Nachdem Spartacus gut bei Kräften war, wollten wir ihn in die Herde integrieren. Aber es war zu spät. Er war bereits auf Menschen geprägt Auch stundenlanges Sitzen zwischen den Schafen konnten ihn nicht dazu bewegen sich den Schafen anzunähern. Er lief hinter jedem her und wollte immer gekrault werden. Ihn einzusperren war nicht möglich. Er konnte so herzzerreißend mähen, dass ihn immer jemand frei gelassen hat. Also wurden die Blumen eingezäunt und Spartacus konnte sich frei bewegen.

Johannas Liebling

Spartacus war am liebsten mit Johanna zusammen. Sie hat ihn mit dem Fläschchen gefüttert und sich liebevoll um ihn gekümmert. Die Bilder zeigen wie vertraut die beiden waren.

Lebenslauf

Spartacus auch Spalli genannt, hat sich gut entwickelt und ist dann in die Garage umgezogen. Er wurde morgens um sechs mit der Flasche auf die Weide gelockt, dort hat er versucht fressen zu lernen. Aber das hat ewig lange gedauert. Woher sollte er es auch lernen? Er hat sich nie zu den anderen Schafen gesellt. Also gab es immer noch die Flasche mit Lämmermilch. Auch später hat er Wasser, bis zum letzten Tag, nur aus der Flasche getrunken. Ich kann hier nicht alles was wir mit ihm erlebt haben erzählen und möchte es deshalb durch die folgenden Bilder tun.

Hundeleine

Da Spartacus auf dem Weg in den Garten immer Autos attackiert hat mussten wir ihn an die Leine nehmen. Man konnte ihm die auch problemlos anlegen Aber wenn Zug auf die Leine kam wurde er störrisch. Aber so konnten wir ihn ganz gut in den Garten bringen, ohne dass er irgendetwas demoliert hat.

Hier noch drei kleine Videos von Spalli

Nach ca. anderthalb Jahren wurde Spartacus so krank, dass wir ihn einschläfern lassen mussten. Es war ganz schlimm für uns und es sind auch ein par Tränen gekullert.

Es war, trotz aller Arbeit, eine wunderbare Zeit mit ihm.

Ich weiß nicht, ob es ihm auch so ging. Jedenfalls haben wir uns entschlossen kein Tier mehr aufzuziehen, wo nicht die Möglichkeit besteht, das es wieder mit Seinesgleichen zusammen leben kann.